Meine Herkunft
Nachdem meine Eltern beide Musiker sind (deutsche Mutter/Violoncello, japanischer Vater/Fagott), überrascht es kaum, daß auch ich meinen Weg zum Instrument fand.
Erste und zweite Schritte
Meinen ersten Unterricht bekam ich mit sechs Jahren am Klavier, drei Jahre später kam Harfe hinzu. Nach einigen Jahren regelmäßiger Stunden bei Gertrude Endrödy in meiner Heimatstadt Mönchengladbach wechselte ich zu Teresia Rieu in Maastricht. Mit elf immatrikulierte ich als bis dato jüngster jemals aufgenommener Jungstudent an der Musikhochschule Köln in ihrer Harfenklasse.
Technischer Schliff
Der Unterricht bei Runie Yamahata (SWR Symphonieorchester Stuttgart) ist eine der wertvollsten Erfahrungen, die ich sammeln durfte, da sie von Anfang an Wert auf eine ergonomisch perfekt funktionierende Technik legte, ohne dabei an einer bestimmten Methode festzuhalten.
Die holländische Schule, Teil 2
Mit diesem Rüstzeug konnte ich mein Studium bei Prof. Edward Witsenburg an der Universität Mozarteum Salzburg aufnehmen und die Möglichkeit genießen, mir die niederländische Spieltechnik, die zu Recht bekannt für einen voluminösen Ton ist, weiter zu erarbeiten.
Wettbewerbe und Erfahrungen
Neben Preisen bei internationalen Wettbewerben blicke ich auf Konzerterfahrung, sowohl im Orchester als auch als Solist und Kammermusiker, in Europa und Japan zurück. Mehrere Meisterkurse bei Alice Giles gaben mir die Möglichkeit, nicht nur einen besseren Eindruck der Salzedo-Spieltechnik zu erlangen, sondern auch, die hervorragenden Kompositionen von Carlos Salzedo aus einem für mich neuen Blickwinkel betrachten zu können.
Die Instrumente
Ein wichtiger Punkt für mich ist ein guter, konstruktiver Kontakt mit den Instrumentenbauern, in meinem Falle sind dies Camac Harps France und Christian Hedwitschak. Auf den Seiten für die von mir gespielten Instrumente (Konzertharfe, Hakenharfe und Bodhrán) beleuchte ich diese freundschaftlichen Beziehungen etwas näher.
Mein Fokus
Mein Ziel ist, aus verschiedenen, unter Umständen auf den ersten Blick konträr erscheinenden, Bereichen Erfahrungen zu kombinieren und so der Formulierung „das Beste aus verschiedenen Welten“ musikalische Bedeutung zu verleihen. So möchte ich als einen der wichtigsten Lehrer Shi Xing Gui auf keinen Fall unerwähnt lassen, bei dem ich viele Jahre Shaolin Kung Fu, Taiji, Qi Gong und Chan Meditation lernen durfte.